Kirche in St. Marienkirchen

Beschreibung:

Im Jahre 1160 wird in einer Reichersberger Urkunde erstmals "Ecclesia Sancte Marie" erwähnt. Es handelte sich um eine hölzerne Wallfahrtskapelle, die "Maria am Moos" genannt wurde. Die jetzige Kirche, der Mittelpunkt der Altpfarre St.Marienkirchen, zu der auch Eggerding, Mayrhof und Etzelshofen gehörten, wurde in den Jahren 1502 bis 1513 im gotischen Stil erbaut.


Der Turm brannte 1714 nieder und wurde in seiner jetzigen Form mit der charakteristischen Kupferkuppel wieder errichtet. Der Hochaltar der Kirche ist neugotisch und wurde 1894 vom Linzer Bildhauer Linsner geschaffen. Das Motiv der Darstellung ist die leibliche Aufnahme Mariens in den Himmel (Patrozinium der Pfarre). Künstlerisch beachtlich sind weiters die beiden Glasfenster links und rechts des Hochaltares, entworfen von Margret Bilger. Im Altarraum links zeigt ein altes Fresko aus dem Jahr 1560 die vier Evangelisten als Zeugen der Auferstehung. Über dem Marienaltar befindet sich eine Kreuzigungsgruppe. Das Kruzifix und Maria unter dem Kreuz sind aus der Schwanthalerschule. 1991 bekam die Kirche eine neue Orgel, gebaut von der Firma Metzler aus Dietikon bei Zürich. Mehrere Dorfkapellen und Marterl mit persönlichem, familiärem oder überpfarrlichem Hintergrund sind bei den Dorfmaiandachten Treffpunkte der Ortsgemeinschaften. 

Das bestehende Pfarrheim wurde generalsaniert und dient als Pfarr- und Kulturzentrum.

 

Das Motto unseres pfarrlichen Lebens lautet: "Gemeinsam und froh den Weg des Glaubens in unserer Zeit gehen."

Foto Mitte. Innenaufnahme der Pfarrkirche

Ein helles und freundliches Kircheninneres, so wie eine Kirche sein soll. Das einladende, mäßig verzierte Kirchenschiff machte diesen Sakralen Raum zu einem angenehmen Aufenthaltsort und einem Ort der Besinnung.